Leader Projekt
Frauenpower< />< />– < />Heldinnen aucht das Land –< />– Gemeinsam stark für den ländlichen Raum –< />Dies ist der Titel des LEADER-Projektes (*), dass der LandFrauenverband Rheinland Nassau am < />vergangenen Freitag, den 09.Oktober 2020, nach einer ca. zweijährigen Vorlaufzeit und Coronabedingt nur vor geladenen Gästen, der Öffentlichkeit vorgestellt hat.< />Ziel des Projektes ist die Stärkung der regionalen Identität und Kultur sowie die Verbesserung der < />Lebens- und Arbeitsbedingungen für Frauen und Familien im ländlichen Raum. Für den Erhalt < />lebendiger Dörfer sind Perspektiven für ein gutes Leben der Menschen im ländlichen Raum < />entscheidend und dafür setzen sich seit jeher die Landfrauen ein.< />Deshalb entwickelte sich die Idee, die Popularität eines Busses zu nutzen, um die wirklich wichtigen < />Themen des ländlichen Raumes einer eiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen und um das Image < />der Landfrauen neu zu definieren. Mit der Unterstützung des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, < />Landwirtschaft und Weinbau, RLP, und von 13 LEADER-Aktionsgruppen (LAG) aus dem räumlichen < />Bereich der ehemaligen Regierungsbezirke Koblenz und Trier, unter der Federführung der LAG < />Hunsrück, gelang es dem LandFrauenverband Rheinland Nassau, diese Idee in ein schließlich < />genehmigtes LEADER-Projekt umzuwandeln.< />Das zentrale Element des Projektes ist ein VW-Bus, der durch seine ausgefallene Optik auffällt,< />provoziert und zu Diskussion und Austausch anregt. An öffentlichen Plätzen publikumswirksam < />eingesetzt bietet er den Kreis- und Ortsverbänden eine flexible und bedarfsgerechte Nutzung und vor < />Ort eine ganz eigene Bühne für Diskussions- und Gesprächsrunden. Hier können dann vor Ort < /> isante Themen aufgegriffen und mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Verbänden und Vereinen < />diskutiert werden. Es können aber auch regionale Beispiele guter Problemlösungen einer eiten < />Öffentlichkeit vorgestellt werden.< />Die Ergebnisse dieser Gesprächsrunden werden dokumentiert und möglichst in allen Regionen der < />beteiligten LAGen publiziert. Sie werden in den LEADER-Prozess einge acht und sie bilden die < />Grundlage für Schulungen ehrenamtlich motivierter Menschen im ländlichen Raum.< />Der Bus und die an ihm gestalteten Diskussionsrunden werden das Image der Landfrauen neu < />definieren, hoffentlich viele Frauen im ländlichen Raum motivieren, sich ehrenamtlich weiterzubilden < />und zu engagieren und auch dazu beitragen, dass sich Landfrauen verstärkt in politische Gremien < />ein ingen.< />Diese Ziele und Inhalte des Projektes „Frauenpower – Heldinnen aucht das Land“ beschrieb Rita < />Lanius-Heck, die Präsidentin des LandFrauenverbandes Rheinland Nassau, in ihrer < />Begrüßungsansprache.< />< />Entgegen der üblichen Gepflogenheiten begrüßte sie zuerst die Landfrauen, die aus den 18 < />Kreisverbänden angereist waren, die Vizepräsidentinnen des LandFrauenverbandes Rheinland < />Nassau, Gudrun Breuer und Gertrud Hoffranzen, die Präsidiumsmitglieder, die Vorsitzende des < />Vereins zur Förderung der LandFrauenarbeit[…]e.V. Adelheid Epper und die Mitarbeiterinnen im < />Arbeitskreis Bus. Denn dies sei der Bus und das Projekt aller Landfrauen.< />Herrn Dr. Josef Derstappen, Hauptgeschäftsführer des BWV Rheinland-Nassau, dankte Frau LaniusHeck für die bedeutende Unterstützung bei der Kofinanzierung des Projektes und hieß als weiteren Vertreter des Präsidiums des BWV Herrn Dr. Zellmann sowie Herbert Netter, Referent für Presse- und < />Öffentlichkeitsarbeit des BWV, ebenfalls herzlich willkommen.< />Auch Benjamin Purpus und Yannik Zender vom Vorstand der Landjugend wurden begrüßt.< />Als Vertreterin des MWVLW, RLP, begrüßte Frau Lanius-Heck Birgitt Herz vom Referat für < />europäische Strukturpolitik für den ländlichen Raum. < />Achim Kistner, dem Geschäftsführer der LAG Hunsrück, dankte sie für die umfassende und sehr gute < />Unterstützung und begrüßte die Vertreter weiterer LAGen, namentlich Marion Gutberlet (LAG < />Raiffeisenregion), Michael Billen und Maria Riemann (LAG Bitburg-Prüm) und Dr. Sabine und < />Friedrich Theunert (LAG Vulkaneifel). Von den im Landtag RLP vertretenen politischen Parteien < />konnte Frau Lanius-Heck Jenny Groß (CDU) und Sven Lefkowitz (SPD) willkommen heißen.< />Des Weiteren galt ein Willkommensgruß Marina Schröder vom Vorstand des Kreisverbandes MayenKoblenz, die sich bereit erklärt hatte, die Diskusssionsleitung der ersten Gesprächsrunde am Bus zu < />übernehmen und Simone Bopp von der LEB (Ländliche Erwachsenenbildung).< />Der Agentur etcetera aus Kastellaun, vertreten durch Nicole Scheerer und Rudi Dick, die das Layout < />und die graphische Ausgestaltung des Projektes ausgeführt hat, dankte sie für ihre guten Ideen und < />die hervorragende Umsetzung.< />Ines Unger, der Geschäftsführerin des LandFrauenverbandes Rheinland Nassau und des Vereins zur < />Förderung der LandFrauenarbeit im räumlichen Bereich der ehemaligen Regierungsbezirke Koblenz < />und Trier e.V. (=Träger des Projektes) und Ingrid Pauken vom Projektmanagement sprach sie ihren < />herzlichen Dank für die in den vergangenen Monaten geleistete Arbeit aus.< />Auch die VerteterInnen der Presse begrüßte sie herzlich und dankte ihnen für ihr kommen.< />Bevor Frau Lanius-Heck zusammen mit Frau Epper die Schleife am Bus löste und der Bus für alle < />sichtbar wurde, rief sie die Landfrauen dazu auf, dem Bus nun Leben einzuhauchen und schloss mit < />den Worten: „Es ist unser aller Bus, der Bus der Landfrauen Rheinland Nassau. Er lebt nur durch euch < />und durch uns!“< />Nach der Enthüllung des Busses fand der weitere Ablauf der Auftaktveranstaltung witterungsbedingt < />in der Rotunde des BWV statt.< />Birgitt Herz vom Referat für europäische Strukturpolitik für den ländlichen Raum des MWVLW, RLP, < />betonte in ihrem Grußwort die Überzeugungskraft der Landfrauen, die für das Projekt gemeinsam ein < />Konzept aufgebaut und ihr großes Netzwerk effektiv genutzt hätten. Sie wies außerdem auf die < />Möglichkeiten von LEADER hin, Projekte zu unterstützen, die das Landleben bunt und vielfältig < />machten. Des Weiteren appellierte sie an die Landfrauen, sich in die Prozessplanung für die LEADERFörderperiode 2021-2027 mit ihren Ideen zum Voran ingen des ländlichen Raumes ab sofort < />einzu ingen.Achim Kistner, Geschäftsführer der an der Projektentwicklung federführend beteiligten LAG < />Hunsrück, stellte die Möglichkeiten vor, durch LEADER Investitionen in neue Diskussions- und < />Entwicklungsformate zu fördern. Das Frauenpower-Projekt berücksichtige die LEADER-Forderungen < />nach Kooperation von Wirtschafts- und Sozialpartnern und Zivilgesellschaft und sei insbesondere < />durch die immense regionale Ausdehnung in den beteiligten 13 LEADER-Regionen sehr eit < />aufgestellt.Die anschließende Diskussionsrunde, die von Marina Schröder, Stellvertretende Vorsitzende im < />Kreisverband Mayen-Koblenz und Unternehmensberaterin, geleitet wurde, stand unter dem Thema: < />„Die Zukunft gehört dem Land“.< />An der Diskussion nahmen für die Landfrauen Gudrun Breuer, für die Landjugend Benjamin Purpus, < />für den BWV Dr. Thorsten Zellmann, für die LAGen Achim Kistner, für die CDU Jenny Groß und für die < />SPD Sven Lefkowitz teil. In dieser Diskussion, in die auch das Plenum einbezogen wurde, wurden < />Ideen für die Nutzung des Busses entwickelt. Dabei wurden folgende Themen genannt: < />o Digitalisierung auf dem Land, < />o Infrastruktur, die ein gutes Leben auf dem Land ermöglicht (Kitas, Schulen, Krankenhäuser < />etc.)< />o Ernährungsbildung an den Schulen< />o Wertschätzung der Arbeit von Landwirten und Winzern in den Städten< />o lokale politische Themen< />o Präsenz zeigen und für Irritationen und Diskussionen sorgen. < />< />„Irritation ist gut. Mit den am Bus angesetzten Themen werden Ziele verfolgt und die Landfrauen< />haben mit dem Bus auch die Deutungshoheit. Nur wenn alle an einem Strang ziehen, kann sich das < />Land weiterentwickeln“ so einer der Teilnehmer in der Diskussionsrunde.< />Sichtbarkeit schaffen für Landfrauenaktivitäten ist ebenfalls ein Ansatz für die Nutzung des Busses.< />Adelheid Epper, die Vorsitzende des Vereins zur Förderung der LandFrauenarbeit[…] e.V., bedankte < />sich in ihrem Schlusswort bei allen, die bei der Entwicklung und bisherigen Umsetzung des Projektes< />mitgearbeitet und unterstützt haben sowie bei allen, die der Auftaktveranstaltung durch ihr Kommen < />einen würdigen Rahmen gegeben haben. Und auch sie betonte noch einmal das große Potenzial des < />Landlebens und die Stärke der Landfrauen bei der Mitgestaltung des ländlichen Raumes.< />< />(*) Es handelt sich um ein LEADER-Projekt, (LEADER steht für „Liaison Entre Actions de < />Développement de l'Économie Rurale“ Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen < />Wirtschaft) das aus Mitteln des europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des < />ländlichen Raumes (ELER) und des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und < />Weinbau, RLP, gefördert wird.